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    FÜR GOTT IST NICHTS UNMÖGLICH

    Liebe Freunde von Gethsemane, der Herr schenke euch seinen Frieden! 

    Werden wir nicht müde, den Frieden von Gott zu erflehen, einen Frieden nicht nur für diese unruhige und unsichere Zeit, sondern einen Frieden, der aus dem konkreten und geistlichen Kontakt mit dem Herrn, dem Schöpfer des Menschen und der Geschichte, kommt. In diesem Sinne sind wir eingeladen, uns an ihn zu wenden und auch für diejenigen Fürsprache einzulegen, die nichts von Gott hören wollen und sich vormachen, sie fänden Freude an vergänglichen Dingen. Kürzlich habe ich Exerzitien zum Thema Hoffnung gegeben. Ich konnte nicht über die Hoffnung sprechen, ohne die "Riesen" um Hilfe zu bitten, und ich habe die Enzyklika Spe Salvi von Papst Benedikt XVI. nochmals gelesen. In seinen verschiedenen, weitreichenden Betrachtungen gegen Ende stellt er die Person der heiligsten Maria als Mutter der Hoffnung vor! Er, als großer Hirte in Liebe zu ihr, geht in einem betenden Gespräch mit der Jungfrau Maria sein ganzes Leben durch und sagt im Moment der Prüfung unter dem Kreuz:


    „So hast du die wachsende Macht der Feindseligkeit und der Ablehnung erlebt, die sich immer mehr um Jesus zusammenbraute bis zur Stunde des Kreuzes hin, in der du den Retter der Welt, den Erben Davids, den Sohn Gottes als Gescheiterten, zum Spott Ausgestellten zwischen Verbrechern sterben sehen musstest. Du empfingst das Wort: "Frau, siehe da dein Sohn" (Joh 19, 27). Vom Kreuz her empfingst du eine neue Sendung. Vom Kreuz her wurdest du auf neue Weise Mutter: Mutter für alle, die deinem Sohn Jesus glauben und ihm folgen wollen. Das Schwert des Schmerzes durchbohrte dein Herz. War die Hoffnung gestorben? War die Welt endgültig ohne Licht, das Leben ohne Ziel? In jener Stunde hast du gewiss neu in deinem Innern auf das Wort des Engels gehört, mit dem er auf dein Erschrecken beim Augenblick der Verheißung geantwortet hatte: "Fürchte dich nicht, Maria!" (Lk 1, 30). Wie oft hatte der Herr, dein Sohn, dasselbe zu seinen Jüngern gesagt: Fürchtet euch nicht! In der Nacht von Golgota hörtest du in deinem Herzen neu das Wort. Zu seinen Jüngern hatte er vor der Stunde des Verrats gesagt: "Habt Mut. Ich habe die Welt überwunden" (Joh 16, 33). "Euer Herz lasse sich nicht verwirren und zage nicht" (Joh 14, 27). "Fürchte dich nicht, Maria!" In der Stunde zu Nazaret hatte der Engel zu dir auch gesagt: "Seines Reiches wird kein Ende sein" (Lk 1, 33). War es zu Ende, bevor es begonnen hatte? Nein, beim Kreuz warst du von Jesu eigenem Wort her zur Mutter der Glaubenden geworden. In diesem Glauben, der auch im Dunkel des Karsamstags Gewissheit der Hoffnung war, bist du auf den Ostermorgen zugegangen. Die Freude der Auferstehung hat dein Herz berührt und dich nun neu mit den Jüngern zusammengeführt, die Familie Jesu werden sollten durch den Glauben.“

    (Papst Benedikt XVI., Spe Salvi Nr.50.)


    Hier scheint mir die Aufforderung, die der Herr heute an jeden von uns richtet, angemessen und einleuchtend zu sein: eine lebendige Erinnerung an das Wortes Gottes sein zu können, in den verschiedenen Umständen, in denen jeder von uns lebt. Im Kampf, im Schmerz, um in unserem Herzen wiederholen zu können: "für Gott ist nichts unmöglich" (Lk 1,37). Der Erlöser ist unsere ganze Hoffnung. Diese hat die Grenzen seiner Liebe. Nun ist seine Liebe grenzenlos ... Möge die Hoffnung immer in unserer Seele erklingen wie eine Glocke, die mit einer unwiderstehlichen Anziehungskraft, die göttliche Gnaden anzieht. Beten wir, dass es noch Hirten geben möge, die uns helfen, immer mehr Gläubige und Menschen der Hoffnung zu sein in dieser Menschheit, die Gott so sehr braucht, auch wenn sie ihn ablehnt. Beten wir unermüdlich zur Mutter der Hoffnung, Maria, der Allerheiligsten! 

    Möge der Herr euch segnen!

    Einen gesegneten Beginn der Fastenzeit!

    Hora Sancta

    Wir sind Söhne des hl. Franziskus und hüten durch Gottes Willen einen der Orte, die Jesus am meisten geliebt hat: den Garten, der GETSEMANI genannt wird. Es ist ein einzigartiger Ort auf der Welt, wo der Herr sein Ja für immer bekundet. Es ist die Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen, worauf sich nie jemmand eingelassen hat, wo man ins Dunkel versinkt, in den letzten Kampf gegen den Tod, aus dem die Menschheit stets als Verlierer hervorging.

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