P.O.B. 186 9100101, Gerusalemme (Israele)

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    Jesus ist fleisch geworden und steht vor uns

    In dieser Weihnachtszeit betrachten wir das Geheimnis der Menschwerdung Gottes. Nie werden wir angesichts eines so großen Geschenkes aufhören zu staunen. In ihr ist alles enthalten: der vorbereitete Erlösungsplan von Gott Vater, dem Allerhöchsten, der sich in der Fügsamkeit des Sohnes erfüllt; mit seinem Kommen ''hat [er] unter uns gewohnt'' (Joh 1,14). Nicht nur, denn im Geheimnis der Inkarnation ist schon der Ausblick der Erlösung mit ihrer ganzen Kraft, die einerseits unseren Blick von der Erde zum Himmel erhebt, auf der anderen Seite wissen wir, dass die Wiedereröffnung der Paradiesespforten sich durch die Verdienste der Passion unseres Herrn Jesus Christus ereignet hat, in der Sanftmut und Hingabe Seiner selbst. Das ist der höchste Erweis von Liebe. Denken wir an die Jungfrau Maria und an den hl. Josef, die sich in ihrem Staunen, dass sie die menschgewordene Liebe in ihren Armen halten, sicher gefragt haben, in welcher Weise sich wohl die Erlösung der ganzen Menschheit erfüllen würde. Diese Geheimnisse entziehen sich unserer Fähigkeit eines vollkommen Begreifens, doch mit seiner Gnade können wir etwas davon erhellen.
    Ein Beispiel solchen Lichtes war für mich das Wort, das wir an diesem zweiten Sonntag nach Weihnachten gehört haben: der Johannesprolog: ''Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.'' (Joh 1,1) Ja, zugegeben, das ist eine etwas schwierige Sprache, weil der Apostel auf Griechisch schreibt. Doch möchte ich euch bei unserem Gebet einladen, mit großer Scheu, zu verdeutlichen, wer dieses ''Wort'' – der Logos – ist. Es ist Jesus! Wir können konsequenterweise, ohne etwas von diesem Originaltext wegzunehmen, den Johannesprolog mit ähnlichen Worten hören: Im Anfang war Jesus, der Sohn des Allerhöchsten; Er war bei Gott und Jesus war Gott! ''Im Anfang war er [der Logos] bei Gott. Alles ist durch ihn geworden und ohne ihn wurde nichts, was geworden ist.''(Joh 1.2-3)Sehr schön! Mit Staunen werden wir vom Evangelisten bei der Hand genommen, der kurz darauf sagt: ''Und das Wort [der Logos] ist Fleisch gworden …'' (Joh 1,14). Es ist Jesus, der Sohn des Allerhöchsten … ''er [der Logos]ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.''
    Das ist nur ein kleines Beispiel … doch in der Betrachtung und Anbetung des Herrn im Allerheiligsten können wir Jesus selber hören, der uns ein so großes Geheimnis mitteilt, das uns übersteigt, das uns einhüllt und uns bei der Hand nimmt! Loben wir Ihn, danken wir Ihm, preisen wir stets den Herrn für seine unermessliche Liebe zu uns kleinen Söhnen und Töchtern. Bitten wir in dieser besonderen Zeit um die Gnade, im Glauben an Ihn wachsen zu können.

    Ein gutes Neues Jahr!



    (PS: der unterstrichene Teil ist unsere Interpretation)

    Hora Sancta

    Wir sind Söhne des hl. Franziskus und hüten durch Gottes Willen einen der Orte, die Jesus am meisten geliebt hat: den Garten, der GETSEMANI genannt wird. Es ist ein einzigartiger Ort auf der Welt, wo der Herr sein Ja für immer bekundet. Es ist die Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen, worauf sich nie jemmand eingelassen hat, wo man ins Dunkel versinkt, in den letzten Kampf gegen den Tod, aus dem die Menschheit stets als Verlierer hervorging.

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