P.O.B. 186 9100101, Gerusalemme (Israele)

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    GOTT SIEHT UND BERÜHRT UNSER MENSCHSEIN

    Liebe Freunde von Getsemani, der Friede sei mit euch! 
    Gerade hat für uns das Neue Jahr begonnen und vielleicht tragen wir im Geist und im Herzen die Krippe von Betlehem, die den Mensch gewordenen Herrn aufgenommen hat. In diesen Weihnachtstagen habe ich oft an den hl. Franziskus und an Greccio gedacht, der bei seiner Rückkehr aus dem Heiligen Land seinem Freund Johannes den Wunsch anvertraut, die Nöte, die das Kind von Bethlehem in der Annahme unserer menschlichen Natur zu leiden hatte, mit seinen Augen sehen und und mit den Händen berühren zu wollen und darum ein kleines lebendiges Betlehem darzustellen (vgl. 1 C 84-87 in: FQ 249-251). Ich bin immer mehr überzeugt, dass dieser große Heilige, der sich so klein gemacht hat, ein Geheimnis erraten hat, das uns, seinen Söhnen, bis heute verborgen ist. … Die Charakteristiska des “Sehens” und des “Berührens” scheinen nicht nur ein menschliches Bedürfnis, das jeder von uns hat, auszudrücken, sondern sie zeigen auch einen konkreten Weg, auf dem wir die reale Nähe Gottes erfahren. Zugleich müssen wir mit einem weiteren und tieferen Blick auf das Evangelium bekennen, dass Gott in seiner höchsten Gabe des eingeborenen Sohnes unser bedürftiges Menschsein mit den eigenen Augen sieht und mit den eigenen Händen berührt … ein großes Geheimnis, so alt und doch stets neu! Gott “erfährt” unser Leben … unser Leben ist von Jesus Christus erkannt, aufgesucht und bewohnt. Unser Neujahrswunsch ist eben dieser: Möget ihr “erfahren”, wie sehr der Herr unser Menschsein geliebt hat und uns unendlich liebt. . 

    Hora Sancta

    Wir sind Söhne des hl. Franziskus und hüten durch Gottes Willen einen der Orte, die Jesus am meisten geliebt hat: den Garten, der GETSEMANI genannt wird. Es ist ein einzigartiger Ort auf der Welt, wo der Herr sein Ja für immer bekundet. Es ist die Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen, worauf sich nie jemmand eingelassen hat, wo man ins Dunkel versinkt, in den letzten Kampf gegen den Tod, aus dem die Menschheit stets als Verlierer hervorging.

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