P.O.B. 186 9100101, Gerusalemme (Israele)

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    EINE KLEINE „BRÜCKE“ AUS DEM HEILIGEN LAND

    Liebe Freunde von Getsemani, der Friede sei mit euch! 

    In diesen Tagen des Leidens feiern wir die Heilige Messe jeden Tag zu Füßendes heiligen Felsens, der die Tropfen des kostbarsten Blutes unseres Herrnaufnahm, und besonders jeden Donnerstag die Votivmesse, die der Agonie unseresHerrn Jesus Christus gedenkt. Wer schon hier war, weiß darum und kennt es.
    Das sind jetzt Tage von großer Prüfung und Fassungslosigkeit für alle, esscheint als fände sich die Zeit in einem geheimnisvollen und dunklen Albtraum. Vielevon uns sind von dieser Epedemie angesteckt worden oder werden es noch. Vielesind aus den familiären Beziehungen herausgerissen. Wir wissen, dass einige imKrankenhaus sterben oder auch zu Hause … ohne die Zuwendung und die Näheihrer Lieben und ohne geistliche Begleitung für diesen Übergang! Man fühlt dieAngst in dieser ganz dichten Bitterkeit der Ohnmacht gegenüber dieser Geißel. Auchdie Technologie und die Kommunikationsmittel zeigen ihre Grenzen und diemenschliche Zerbrechlichkeit tritt zutage, womöglich auch ein noch stärkeresBewusstsein: “Gott gibt es nicht!” Überdies wissen und sehen wir, dass ganz vieledas Unbehagen und den Schmerz erleben, auf die Eucharistie verzichten zumüssen, “der Medizin der Unsterblichkeit”.
    Wir möchten euch allen nahe sein mit einer Zärtlichkeit, die unzählige Seelentröstet, welche nur der Schöpfer kennt; Gesichter, von denen wir wissen, dass sie zuIhm Tag und Nacht schreien. Wie noch nie fühlen wir jetzt den Schrei und die Klageder Menschheit, die leidet. Wir erkennen, dass Getsemani in der ganzen Weltpräsent ist, bei denen, die jetzt beten, kämpfen und “Blut schwitzen”; bei denen, diejetzt leiden, die in der Dunkleheit und Einsamkeit jetzt um Nähe bitten.
    Mit diesem Gebets-Gedanken möchten wir, so wie dieser Engel, der HIER inGetsemani unseren Herrn getröstet hat, eine “Brücke” sein und jeden von eucherreichen, vom Kleinsten bis zum Größten, um euch zu sagen, dass in diesem “Ja”,das Jesus an diesem heiligen Ort gesprochen hat, in der Hingabe seines Lebens,immer noch seine ganze göttliche Kraft lebt, mit der Er entscheidet, uns nahe zusein. Auch heute wiederholt Er: “bleibt hier mit mir” (Mt 26,38). Keinen von uns gibtEr auf. Lassen wir uns von Ihm mit großem Vertrauen bei der Hand nehmen. Er weißund versteht, Er erreicht alle, alle die sich in Ordnung finden und alle, die meinen, esnicht zu sein … Er hat sein Blut für uns alle vergossen!
    Fühlen wir uns alle geistlich HIERher zur Heiligen Messe gerufen. Lassen wiruns von seinem großen Versprechen an der Hand nehmen: “Ich habe keinen vondenen verloren, die du mir gegeben hast.” (Joh 18,9).Wisst euch von diesem heiligen Ort aus wahrgenommen, wo wir euereGebetsanliegen sammeln und sie auf diesen Felsen der Agonie legen, den “Altar fürdie Welt”, und auf die Fürsprache der Heiligsten Mutter Maria, aller Engel undHeiligen den Segen des Herrn über die ganze Menschheit erbitten. 

    Hora Sancta

    Wir sind Söhne des hl. Franziskus und hüten durch Gottes Willen einen der Orte, die Jesus am meisten geliebt hat: den Garten, der GETSEMANI genannt wird. Es ist ein einzigartiger Ort auf der Welt, wo der Herr sein Ja für immer bekundet. Es ist die Bereitschaft, sich auf etwas einzulassen, worauf sich nie jemmand eingelassen hat, wo man ins Dunkel versinkt, in den letzten Kampf gegen den Tod, aus dem die Menschheit stets als Verlierer hervorging.

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